Prof. Zsigmond Szathmáry

Zsigmond SzathmáryZsigmond Szathmáry (*1939 in Hódmezővásárhely, Ungarn) studierte Komposition bei Ferenc Szabó, Henri Pousseur, Karlheinz Stockhausen, György Ligeti und Orgel bei Ferenc Gergely (Budapest), Alois Forer (Wien) und Helmut Walcha (Frankfurt). Nach dem A-Examen 1970 Organist in Hamburg-Wellingsbüttel, 1976-1978 am Bremer Dom. Ab 1972 Dozent an den Musikhochschulen Lübeck, Bremen und Hannover, seit 1978 Professor für Orgel an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg im Breisgau.

 

Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen für sein künstlerisches Wirken als Komponist, Organist, Pianist, aber auch als Dirigent: 1973 Aufnahme in die Freie Akademie der Künste in Hamburg, 1987 Liszt-Plakette des Nationalen Liszt-Gedenk-Komitees, Pro Artibus Artisjus-Plakette, seit 2009 Ehrenmitglied der Széchenyi Akademie der Literatur, Künste und Musik (Ungarische Akademie der Wissenschaften). Szathmáry ist seit 2007 Titularorganist an der Kunst-Station Sankt Peter in Köln.

 

Als Komponist vertritt Szathmáry einen undogmatischen Pluralismus in der Anwendung aktueller kompositorischer Verfahren, wobei ein besonderer Akzent auf der Verfremdung instrumentaler Klangfarben durch den Einsatz ungewöhnlicher Spieltechniken sowie live-elektronischer und elektroakustischer Mittel liegt.